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Photovoltaik in der Industrie | Energie der Zukunft für Unternehmen

Die Industrie steht unter Strom – im wahrsten Sinne des Wortes. Energiepreise explodieren, ambitionierte Klimaziele rücken näher, und die Frage, wie man künftig mit all diesen Faktoren umgehen soll, wird zur unternehmerischen Überlebensfrage. Höchste Zeit für eine Antwort, die auf jedes Flachdach passt: Photovoltaik in der Industrie.

Was früher vielleicht als ökologische Spielerei galt, ist heute Wirtschaftsfaktor, Imagebooster und Zukunftsgarantie in einem. Ob Maschinenbau, Lebensmittelverarbeitung oder Logistik – PV-Anlagen sind längst keine Kür mehr, sondern Pflichtprogramm für zukunftsorientierte Unternehmen.

In diesem Artikel zeigen wir, warum gerade Industrieunternehmen jetzt auf Sonnenstrom setzen sollten, welche Vorteile die Technik bringt – und welche Förderungen helfen, aus der Vision Wirklichkeit zu machen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Photovoltaik in der Industrie = Wirtschaftsfaktor

Günstiger Eigenstrom senkt Kosten und erhöht die Unabhängigkeit.

  • PV-Anlagen lohnen sich

Förderungen, Abschreibungen und CO₂-Einsparung machen den Umstieg doppelt attraktiv.

  • Jetzt handeln

Wer früh investiert, profitiert schneller – mit verlässlicher Energie, messbarer CO₂-Reduktion und nachhaltiger Ausrichtung.

Strahlende Aussichten: Welche Chancen bietet Photovoltaik für die Industrie?

Wer denkt, Photovoltaik in der Industrie sei nur ein nettes Öko-Add-on, irrt gewaltig. Tatsächlich ist sie ein echter Gamechanger – wirtschaftlich, ökologisch und strategisch. In Zeiten steigender Energiekosten und wachsender ESG-Verpflichtungen wird Sonnenstrom zur zentralen Stellschraube für den unternehmerischen Erfolg.

Wirtschaftlich unabhängig werden

Mit einer eigenen PV-Anlage senken Unternehmen ihre Abhängigkeit von schwankenden Strompreisen. Denn Strom aus Sonnenlicht kostet praktisch nichts, sobald die Anlage läuft. Und die Sonne schickt keine Rechnung.

Gerade bei hohen Grundlasten rechnet sich die Eigenversorgung schnell – denn der Eigenverbrauch ist wirtschaftlich deutlich attraktiver als der Bezug aus dem Netz. Wer zusätzlich in Speicher investiert, kann Lastspitzen glätten und Netzentgelte senken.

Nachhaltigkeit mit Sichtbarkeit

Immer mehr B2B-Kunden achten auf ESG-Kriterien, CO₂-Fußabdruck und Energieherkunft.  Photovoltaik in der Industrie liefert nicht nur Strom, sondern auch ein grünes Image – gut sichtbar auf dem Hallendach.

Mit einer PV-Anlage zeigen Betriebe nicht nur Umweltbewusstsein, sondern erfüllen auch konkrete Berichtspflichten nach dem Lieferkettengesetz oder der CSRD-Richtlinie. Nachhaltigkeit wird so zur messbaren, sichtbaren Stärke im Wettbewerb.

Standortfaktor Energie

Gerade in energieintensiven Branchen wird bezahlbare Energie zum Wettbewerbsfaktor. Eine gut geplante PV-Anlage macht Betriebe fit für die Zukunft – besonders dann, wenn Strom auch direkt gespeichert oder in Kombination mit E-Mobilität genutzt wird.

Zudem steigert eine PV-Anlage die Attraktivität des Standorts für neue Fachkräfte und Investoren, die zunehmend auf nachhaltige Strukturen achten. Wer jetzt auf Photovoltaik in der Industrie setzt, sichert langfristig den Produktionsstandort.

Nebeneffekt mit Wirkung

Mancherorts wird mit Mieterstrommodellen experimentiert, andere speisen Teile ihrer Energie ins Netz ein. Und siehe da: Photovoltaik in der Industrie kann sogar neue Geschäftsmodelle mit sich bringen.

Auch Power Purchase Agreements (PPA) und virtuelle Kraftwerke eröffnen Chancen für Kooperationen oder zusätzliche Erlösquellen. Damit wird Sonnenstrom nicht nur zum Betriebsstoff – sondern auch zum Businessmodell.

Vom Kostensenker zum Imagebooster: Die Vorteile von Photovoltaik für die Industrie

Der Wechsel zur Sonnenenergie ist kein technisches Experiment mehr, sondern eine strategische Investition. Welche konkreten Vorteile bietet also die Photovoltaik in der Industrie?

Dauerhaft sinkende Stromkosten

Industriebetriebe haben einen riesigen Strombedarf – von der Beleuchtung über Maschinen bis zur Klimatechnik. Mit einer PV-Anlage können große Teile davon gedeckt werden – je nach Lastprofil und Dachfläche bis zu 70 %. Der Clou: Die Stromkosten pro Kilowattstunde sind nach der Installation meist deutlich günstiger als der Netzbezug.

Und je höher der Eigenverbrauch, desto schneller amortisiert sich die Investition. Viele Unternehmen berichten von einer Amortisationszeit zwischen 6 und 10 Jahren – je nach Standort, Förderquote und Strompreis.

Planbare Investitionen

Einmal installiert, liefert die Anlage 20 bis 30 Jahre lang Strom – zuverlässig, kalkulierbar, wartungsarm. Kein Zittern mehr vor der nächsten Strompreiserhöhung. Stattdessen: langfristige Planungssicherheit.

Zudem sind Betrieb und Wartung vergleichsweise unkompliziert, was die laufenden Kosten planbar hält. Auch eine modulare Erweiterung der Anlage ist jederzeit möglich, falls sich der Energiebedarf erhöht.

Beitrag zur CO₂-Reduktion

Unternehmen, die auf Photovoltaik in der Industrie setzen, können ihre Emissionen drastisch senken. Und: Sie erhalten CO₂-Zertifikate, verbessern ihre ESG-Rating-Bewertung – und machen Umweltziele nicht nur sichtbar, sondern erreichbar.

Das senkt nicht nur die Umweltbilanz, sondern wird zunehmend zum Pflichtprogramm in Ausschreibungen, Förderanträgen oder internationalen Lieferbeziehungen. Wer CO₂ spart, spart bald auch bürokratische Hürden.

Förderung von Innovation

Der Wechsel zu Photovoltaik bringt nicht nur Solarpaneele aufs Dach, sondern oft auch neue Technologien ins Haus: Smart-Meter, Batteriespeicher, intelligente Steuerungen – hier wird Innovation sichtbar gelebt.

Besonders spannend: die Kopplung mit E-Mobilität (z. B. für eigene Lkw-Flotten), Wärmepumpen oder Wasserstoffanwendungen. So wird aus der simplen Stromerzeugung ein intelligentes Energiesystem – vernetzt, digital und zukunftsfähig.

Für wen lohnt sich Photovoltaik in der Industrie besonders?

Nicht jedes Unternehmen hat dieselben Voraussetzungen – aber viele profitieren von Photovoltaik in der Industrie ganz besonders. Vor allem in folgenden Bereichen ist das Potenzial besonders hoch:

  • Produktionsbetriebe mit hohem Strombedarf

Ob Maschinenbau, Kunststoffverarbeitung oder Lebensmittelproduktion – gerade für größere Produktionsbetriebe rechnet sich jede selbst erzeugte Kilowattstunde doppelt.

  • Unternehmen mit großflächigen Dachflächen

Hallen, Lager und Werkstätten sind oft prädestiniert für große PV Anlagen – flach, sonnig, ungenutzt.

  • Kühlhäuser und Logistikzentren

Gleichmäßiger Energiebedarf trifft auf gute Flächennutzung. Perfekt für eine direkte Deckung durch Sonnenstrom.

  • Industriebetriebe im ländlichen Raum

Hier sind Netzanschlüsse oft schwächer – Eigenversorgung reduziert Engpässe und stabilisiert die Versorgung.

  • Unternehmen mit Nachhaltigkeitszielen oder ESG-Pflichten

Wer seinen CO₂-Fußabdruck reduzieren muss (z. B. Zulieferer der Automobilindustrie), kommt an der Photovoltaik kaum noch vorbei.

Gefördert Richtung Sonne: Welche Programme den Umstieg erleichtern

Sonnenstrom mag kostenlos vom Himmel fallen – die Technik dahinter aber nicht. Damit Photovoltaik in der deutschen Industrie weiter Fahrt aufnimmt, gibt es zahlreiche Förderungen, speziell für gewerbliche und industrielle Anwendungen.

Bundesförderung für effiziente Gebäude – Nichtwohngebäude

Förderfähig sind auch PV-Anlagen für Industrie- und Gewerbebauten – vor allem im Rahmen von Sanierungen oder Neubauten. Die KfW vergibt hierzu zinsgünstige Kredite mit attraktiven Tilgungszuschüssen.

Zusätzlich gibt es Kombinationsmöglichkeiten mit Effizienzmaßnahmen – etwa beim Austausch von Heiztechnik oder Dämmung. Ein integriertes Energiekonzept zahlt sich dabei doppelt aus.

EEG-Vergütung 2025

Mit der EEG-Novelle wird jede eingespeiste Kilowattstunde weiterhin vergütet – je nach Anlagengröße mit zwischen 6 und 10 Cent pro Kilowattstunde. Das ist bares Geld – vor allem dann, wenn nicht der gesamte Strom selbst genutzt werden kann.

Der Eigenverbrauch bleibt steuerlich attraktiv – die Kombination aus Eigenversorgung und Einspeisung macht die Investition für viele Industriebetriebe besonders rentabel.

Landesförderungen für Photovoltaik im Gewerbe

Viele Bundesländer haben eigene Förderinstrumente – sei es durch Zuschüsse für Investitionen, Beratungsleistungen oder kombinierte Energiemaßnahmen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren hier von gezielten Programmen. 

Steuerliche Vorteile und Abschreibungen

Neben Zuschüssen und Krediten profitieren Unternehmen von attraktiven steuerlichen Rahmenbedingungen: Die degressive Abschreibung (§7 EStG) erlaubt es, Investitionen in Photovoltaik Anlagen besonders schnell steuerlich geltend zu machen.

Auch Eigenstrommodelle können Vorteile im Bereich Gewerbesteuer oder Vorsteuerabzug bringen – je nach Unternehmensform und Nutzungskonzept.

Photovoltaik in der Industrie ist kein Trend. Es ist Ihr Energiesprung nach vorn.

Industriebetriebe stehen heute unter Druck – wirtschaftlich, ökologisch und regulatorisch. Doch wer bereits jetzt voll auf Photovoltaik in der Industrie setzt, trifft eine strategische Entscheidung – mit echtem Hebel für Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverantwortung.

Denn moderne PV-Anlagen sind keine netten Sonnenkollektoren am Rande des Geschehens. Sie sind stille Leistungsträger – unsichtbare Teammitglieder, die Tag für Tag Strom liefern, CO₂ vermeiden und das Betriebsergebnis entlasten. Und das über Jahrzehnte hinweg.

Reinke Photovoltaik bringt die Sonne in Ihre Prozesse – mit Know-how, Weitblick und handfesten Lösungen für Industrieunternehmen, die mehr wollen: mehr Autarkie, mehr Kontrolle, mehr Zukunft. Ob flaches Dach, hohe Hallen oder komplexe Anforderungen – wir liefern Ihnen ein Konzept, das passt. Technisch. Wirtschaftlich. Und strategisch.

Quellen

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/degressive-abschreibung-30931

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/esg-kriterien-120056

https://www.deloitte.com/de/de/Industries/power-utilities-renewables/blogs/power-purchase-agreements.html

https://www.lbbw.de/magazin/specials/emissionshandel/funktionsweise/emissionshandel-funktionsweise_aeyds3v85j_d.html

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-und-Umwelt/Photovoltaik/

https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/spartipps/einspeiseverguetung-pv-anlagen/

https://www.photovoltaik-bw.de/fileadmin/user_upload/Themen/PV_in_Gewerbe_und_Industrie/Downloads/PV-Netzwerk_BW_Solarcluster_PV_Gewerbe_Industrie_2024.pdf

https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/themen/strom/pv-gewerbe-industrie.php

https://www.photovoltaik-industrie.at/

https://www.solarwirtschaft.de/

https://www.enpla.de/

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